Zu seinem 60. Geburtstag ließ sich der Goldschmiedemeister und Schützenkamerad Georg Kunert etwas ganz besonderes einfallen. Er schmiedete für die Waakirchner Kompanie eine silberne Schützenkette. Für die Fertigung der Seniorenkette benötigte Georg Kunert weit über hundert Arbeitsstunden.
Die Übergabe der Schützenkette an die Waakirchner Kompanie erfolgte in einer kleinen Feierstunde beim Christlwirt in Waakirchen im April 1992. Das Gewicht der in Sterlingsilber-925 fein geschmiedeten Schützenkette betrug 1140 Gramm. Dazu kommen noch 12 Silbermünzen die zum Teil vom Künstler selbst gespendet wurden. Erwähnt seien auch zwei Namen von Spendern von Gedenkmünzen, Elisabeth Zahm † 1994 und Schützenkamerad Hans Grünwald † 1997.
Der jährliche Gewinner dieser Schützenkette stiftet einen Taler der dann als Erinnerung an der mit viel Liebe zum Detail erstellten Kette vom „Schorschi“ befestigt wird. Bei genauerer Betrachtung der Kette kann man feststellen daß sich die darauf abgebildeten Persönlichkeiten die sich auf den Silbertalern gegenüberstehen immer wieder gegenseitig betrachten.
Auf der Vorderseite ist das „Bayerische Wappen“ auf einer Silberplatte festgehalten, darunter ein silbernes Kompanieabzeichen an dem ein Anhänger mit der Abbildung unserer Schutzpatronin, der „Patrona Bavariae“, dominiert.
Auf der Rückseite sticht eine Silbermünze hervor mit der Abbildung des Hl. Hubertus. An diesem reichhaltig verzierten Taler ist ein silberner Löwe angebracht der das bayerische Wappen mit der rechten Pranke haltend alle Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich zieht.